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Angst

Was sind Ängste und wie verkleiden sie sich?

Hier stellt sich zunächst die Frage, wie entsteht das Gefühl der Angst in uns? Der Trigger von Angst ist, dass wir uns vor Schaden bewahren möchten. In seiner funktionalen Ausprägung ist das auch eine sehr vernünftige und lebenswichtige Emotion. Stell dir vor, du hättest keine Emotion der Angst, die dich davor warnt über eine 4-spurige Autobahn zu laufen oder auf dem Geländer des Eifelturms zu balancieren (außer du bist ein trainierter Artist)… Die Chance, dass du dabei zu Schaden kommst, ist recht hoch. Das zeigt dir ohne Angst wäre unser Leben nicht möglich! Das Thema wird erst dann zu einem Coaching- oder Therapiethema, wenn die Angst dysfunktional wird und du einen Leidensdrucks aufbaust.
Also halten wir noch einmal fest: Die Angst ist eine wichtige Emotion, die dich vor Schaden bewahren möchte und nur, wenn sie überbordend wird und du dadurch Leidensdruck hast, weil die Angst deine Lebensqualität einschränkt, solltest du dir überlegen, ob du professionelle Hilfe annimmst. Hierfür hast du vielfältige Möglichkeiten. Es gibt Selbsthilfegruppen für annähernd jedes Thema und du kannst zu einem niedergelassenen Therapeuten gehen. Schau hier, wozu es dich hinzieht.

Kommen wir zu dem Aspekt, wie sich Ängste „verkleiden“.

Ängstlichkeit hat viele Gesichter und äußert sich in ganz unterschiedlichen Ausprägungen. Es kann sich zum Beispiel darin äußern, dass du eine dauernde Beklemmung spürst den Partner zu verlieren und dadurch eventuell nicht aussprichst, was in dir ist. Es kann sich ebenso in einer Ängstlichkeit vor deinem Chef oder deiner Chefin zeigen, Durch Furcht vor Kollegen, Es kann sich aber auch darin zeigen, dass du Dinge gar nicht erst in Angriff nimmst, weil du dir das Gelingen insgeheim nicht zutraust. Zum Beispiel weite strecken alleine fahren, alleine in Urlaub fahren usw. Eine weitere Facette zeigt sich dadurch, dass du dich vergleichst und in der Regel schlecht abschneidest. Hierbei entstehen Gedanken wie: der oder die kann das besser als ich, der oder die ist schöner, schlanker, intelligenter….als ich.
Und es gibt noch viele weitere Facetten. Allen gemeinsam ist, dass du nicht in deiner Kraft bist, dich innerlich kritisierst und dich somit „klein“ machst. Dieses Kleinmachen führt oft dazu, dass du Dinge und vor allem am liebsten das gesamte Leben kontrollieren möchtest. Das tust du, weil die Angst das Vertrauen „auffrisst“. Das Vertrauen, das du in dich hast, in die Menschen, die dich umgeben, in das System und nicht zuletzt in das Leben. Und ohne Vertrauen wird das Leben hart, du hast das Gefühl kämpfen zu müssen, dich anstrengen zu müssen und es laugt dich aus.

Kommt dir das bekannt vor? Wahrscheinlich schon, sonst würdest du diese Zeilen überhaupt nicht lesen.

 

Hier kommt die gute Nachricht für dich!

 

Du bist deinen Ängsten nicht auf Gedeih und Verderb ausgeliefert, im Gegenteil an Ängsten kann man wunderbar arbeiten, so dass du wieder zu innerlichem Vertrauen und Ruhe finden kannst. Von nun an lade ich dich ein, setz Dir selbst das Ziel, deine Angst zu überwinden und das genau in deinem Tempo.

Durch das Regulieren der dysfunktionalen Ängste, wird sich wieder Lebensfreude, Leichtigkeit und Ruhe in Deinem Leben verankern, Du wirst wie befreit sein.

 

 

Was ist die Ursache dieser Störung?

Dieser Frage muss natürlich auf den Grund gegangen werden und es muss eine körperliche Ursache ausgeschlossen werden, Denn wenn du dich zu lange in dem Zustand deiner Ängste aufhältst, können diese sich festsetzen und im schlimmsten Fall entstehst eine Depression.

Nun geht es an die Klärung, wie tief und wie lange haben diese Ängste schon von Dir Besitz ergriffen? Dein gesamtes Leben kann du dysfunktionale Ängste ins Wanken geraten und Du kannst viel verlieren. Damit das nicht passiert, lade ich dich ein, horche in Dich hinein, denn dein bestes Medikament gegen deine Ängste bist Du selbst.
Überlege Dir daher, wann hat das alles angefangen? Warst du schon Dein gesamtes Leben eine ängstliche Person oder gibt es einen greifbaren Auslöser?

Findest Du einen konkreten auslösenden Moment, dann gibt es gute Methoden diesen traumatischen Moment im Nachhinein zu bearbeiten. Das passiert beispielsweise, wenn du Opfer eines Überfalls geworden bist.

Bist du dagegen schon Dein ganzes Leben eher ängstlich, ist es hilfreich für Dich zu schauen, welche äußeren Faktoren lösen die Emotion der Angst aus? Auch hier gibt es wunderbare Methoden, um hier anzusetzen, ohne dass Du in deiner Vergangenheit tief graben musst.

 

Nun hast Du einen guten Überblick über die verschiedenen Facetten der Angst. Allen gemeinsam ist, dass Du Dich begrenzt, Dich vergleichst und dem Leben nicht im Vertrauen folgen kannst. Du beginnst alles und jeden zu kontrollieren, was im Leben ein unmögliches Unterfangen ist. Denn das Einzig, was das Leben dir garantiert, ist die Veränderung. Verschließt du dich vor diesen Veränderungen auf Grund deiner Angst, bist du vom Fluss des Lebens abgeschnitten.
Das Ergebnis sind Selbstzweifel, Opfergefühle und Mangel. Das bedeutet, lebst du in Ängsten ist ein häufiger Begleiter hierbei ein geringer Selbstwert.

Wie merkst du einen geringen Selbstwert?

 

Ein geringer Selbstwert zeigt sich:

 

-          Du äußerst nicht offen deine Meinung aus Angst vor Zurückweisung, Bloßstellung oder Ähnlichem

-          Du weichst eher zurück, weil andere irgendetwas vermeintlich besser können.

-          Du tust Dinge, obwohl deine innere Stimme dir das Gegenteil sagt

-          Du bist eher die Person, die für Andere etwas gibt, als zu empfangen

-          Du kannst nicht gut direkten Augenkontakt halten, wenn es um deine Forderungen geht

-          Du neigst dazu nachzugeben und deine Bedürfnisse nach hinten zu stellen.

-          …..

Das bedeutet die Arbeit an deinen Ängsten ist in der Regel auch eine gleichzeitige Arbeit an deinem Selbstwert.
Das Ergebnis dieses Prozesses ist, dass Du viel besser für Dich eintreten kannst und Grenzen abstecken kannst. In dem Du lernst auf Dich zu hören und nach dem zu leben, was für Dich gut ist, kannst immer mehr nach deiner inneren Stimme agieren und machst weniger Dinge, die Du eigentlich nicht möchtest.

 

Das Resultat ist ein befreites und selbstbestimmtes Leben, das Du verdient hast!
Ich lade dich herzlich ein, mach den ersten Schritt. Und mach dich auf den Weg zu dir! Ist das immer leicht und angenehm? Sicher nicht. Ist es die Mühe wert? Absolut!!
Triff deine Entscheidung.

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